Kopftuchverbot für Lehrerinnen

In acht Bundesländern dürfen Lehrerinnen kein Kopftuch im Unterricht tragen. Menschenrechtler verurteilen das Verbot – zu Recht, findet BRIGITTE-Redakteurin Claudia Kirsch.

Ich gestehe: Wenn ich eine Frau mit Kopftuch sehe, habe ich den Impuls, sie forschend anzugucken: Ob sie es wohl freiwillig trägt? Und jedes Mal ärgere ich mich. Über mich. Darüber, dass ich für einen Moment dem Klischee aufsitze, dass muslimische Frauen unters Kopftuch gezwungen werden. Dabei stellt sich für viele gläubige Frauen das Problem genau andersrum: In acht Bundesländern dürfen Lehrerinnen kein Kopftuch im Unterricht tragen. Das ist eine unerträgliche Bevormundung, meine ich.

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Verkäuferin trägt Kopftuch an der Kasse, Supermarkt-Kunden diskriminieren Muslimin

Verkäuferin trägt Kopftuch an der Kasse – Bürgermeister empört über „ausländerfeindliches Verhalten“

ISENBÜTTEL. Die 43-jährige Sabiha Gökkus sitzt an der Kasse des Rewe-Markts in Isenbüttel und begrüßt die Kunden freundlich in akzentfreiem Deutsch: „Hallo Frau Hinkel, wie geht es Ihnen?“ Sie lebt schon seit mehr als 30 Jahren im Ort, ist Elternvertreterin in der Haupt- und Realschule, ihre Kinder spielen im MTV Fußball. Voll integriert. „Ich kenne fast alle Kunden mit Namen.“

Doch dass die Verkäuferin während Weiterlesen

Diskriminirung der muslimischen Frau?

Als Putzfrau anerkannt, als Lehrerin unerwünscht – Wird im Namen der Neutralität die muslimische Frau diskriminiert ?

Vor dem Hintergrund des soeben gedachten Weltfrauentag gilt weiterhin: Kopftuchverbote verletzen Menschenrechte

Vorgestern war Weltfrauentag. Für viele muslimische Frauen mit Kopftuch war es ein schmerzlicher Tag. Erinnert dieser Tag sie doch daran, dass solange sie als Putzfrau oder Haushälterin gearbeitet hat gerne hierzulande gesehen war. Nun streben immer mehr muslimische Akademikerinnen Berufe an, wie Lehrerinnen, Weiterlesen

Deutschland: Kopftuchverbote verletzen Menschenrechte

Verbote religiöser Kleidung für Lehrkräfte richten sich gegen muslimische Frauen

human-rights-watch-kopftuch.pdf

February 26, 2009

(Berlin) – Die Verbote religiöser Kleidung und Symbole für Lehrkräfte und Beamte in einigen Bundesländern diskriminieren muslimische Frauen, die ein Kopftuch tragen, so Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht.

Der 73-seitige Bericht „Diskriminierung im Namen der Neutralität“ stützt sich auf umfangreiche Recherchen über einen Zeitraum von acht Monaten. Er untersucht die Verbote aus dem Blickwinkel der Menschenrechte und beleuchtet ihre Auswirkungen auf das Leben muslimischer Lehrerinnen, einschließlich jenen die seit Jahren unterrichten. Aufgrund des Verbots wechselten einige Frauen den Beruf oder zogen ins Ausland, obwohl sie seit ihrer Geburt in Deutschland gelebt hatten.

„Diese Gesetze richten sich eindeutig gegen das Kopftuch. Sie zwingen Kopftuch tragende Frauen, sich entweder für ihren Beruf und für ihren Glauben zu entscheiden“, so Haleh Chahrokh, Researcherin für die Abteilung Europa und Zentralasien von Human Rights Watch. „Die Regelungen diskriminieren sowohl auf der Grundlage des Geschlechts als auch der Religion und verletzen die Menschenrechte dieser Frauen.“

In der Hälfte der deutschen Bundesländer – Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und im Saarland – gelten Gesetze, die Lehrerinnen an staatlichen Schulen (in einigen Ländern auch anderen Beamtinnen) das Tragen des Kopftuchs im Dienst untersagen. Die Bestimmungen wurden innerhalb der letzten fünf Jahre eingeführt, nachdem das Bundesverfassungsgericht im Jahr 2003 entschieden hatte, dass Restriktionen religiöser Kleidung nur zulässig sind, wenn sie auf einer hinreichend bestimmten gesetzlichen Grundlage erfolgen. In den übrigen acht Ländern gibt es keine vergleichbaren Einschränkungen.

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Hexenjagd in Rheinland-Pfalz: Vorhang auf zum neuen Kopftuch-Stück in 10 Akten

Samstag, 21.02.2009

Die Beschwörungen des Innenministers, dass das Grundgesetz nicht diskutierbar und der Islam ein Teil Deutschlands sei, geht am harten Teil unserer Bevölkerung vorbei

In Rheinland-Pfalz gibt es kein Gesetz, das Lehrerinnen das Tragen eines Kopftuches im Unterricht verbietet – ein eigenmächtig ausgesprochenes Verbot eines Schulleiters, der Schülerschaft oder einzelner Parteigrößen ist also schlicht verfassungswidrig. Doch nach dem Motto: Es kann nicht sein, was (vermeintlich) nicht sein darf, sehen wir derzeit eine Hexenjagd in mehreren Folgen, bei dem die unterschiedlichsten Akteure sich gegenseitig hochschaukeln und der ach so hehre Wahlspruch von Herrn Schäuble („Das Grundgesetz ist nicht diskutierbar“) mit Füßen getreten wird…..

Was bisher geschah:

1. Akt
Eine junge Lehrerin bewirbt sich an einem Wormser Gymnasium, das unter einem eklatanten Lehrermangel leidet und ihre Qualifikation wird offensichtlich für gut befunden – sie wird eingestellt.

2. Akt
Sie erscheint zum Dienstantritt, in der naiven Vorstellung, dass sie dies auch mit Kopftuch tun darf, denn immerhin ist Rheinland-Pfalz kein rechtsfreier Raum und das Bundesverfassungsgericht (und eine höhere deutsche Instanz gibt es doch wohl nicht, oder?) hat 2003 klar und deutlich verlautbart, dass es ohne ein gesetzliches Kopftuchverbot verfassungswidrig ist, ein solches durchsetzen zu wollen.


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Zeig deine Solidarität mit Gaza und trag die Botschaft auf die Straßen!

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Wa salamu alaykum

Nadia Aharrou
Styleislam-Team

A Beauty Lesson

Der Islam in Deutschland

von Hamideh Mohagheghi

Zur Zeit leben ca. 3 Millionen Muslime in Deutschland. Die größte Anzahl lebt seit ca. 50 Jahren hier, die Anwesenheit der Muslime in Deutschland und die Berücksichtigung ihrer religiösen Lebensweise  hat eine noch längere Tradition. Eine Tradition, die nur wenig bekannt und mehr Gegenstand einiger Geschichtsbücher ist, die nicht sehr viele  Menschen interessieren. Die  Verwirklichung der Möglichkeiten für die religiösen Angelegenheiten, die vor mehr als hundert Jahren selbstverständlich  war, scheint heute manchmal großen Problemen gegenüber zu stehen.

weiterlersen >> Der Islam in Deutschland

Muslimlife feiert erste efolgreiche Vermittlung

Es ist passiert: Zwei Muslimlife Mitglieder haben geheiratet! Sie haben sich über das Muslimlife Portal gefunden, kennengelernt und geheiratet. Wir freuen uns als Muslimlife Team für diesen Erfolg und wünschen dem jungen Ehepaar alles Gute und eine gesegnete und glückliche Ehe.

Also es klappt doch! Und wenn es Allahs (t) Bestimmung ist, über Muslimlife den ebenbürtige/n Partner/in zu finden, dann wird es auch so kommen. Dann schnuppert doch mal rein.

PS: Das Paar wollte auf unsere Anfrage über einen persönlichen Artikel anonym bleiben.
http://www.muslimlife.eu/

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Jetzt fehlt nur noch, dass männliche Muslime endlich auch mal offen sagen können, dass sie frei sind..

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